Wie von Zauberhand
Der Temperaturfühler TrustSens kalibriert sich im laufenden Prozess fortwährend selbst – ein Meilenstein in der Temperaturmesstechnik.
So funktioniert TrustSens
(1) Regulierte Industrie
Messstellen in den Life Sciences und der Lebensmittelindustrie müssen oft mehrmals jährlich zur Kalibrierung aus- und wieder eingebaut werden. Dies ist insbesondere in großen Anlagen zeitintensiv und kostspielig.
(3) Physikalisches Phänomen
Der Sensor macht sich die so genannte Curie-Temperatur zunutze: Ein konstanter Wert, bei dessen Erreichen sich die Eigenschaften eines Werkstoffs abrupt verändern. Der Curie-Wert ist für jedes Material genau bestimmbar.
(5) Minimaler Aufwand
Menschliches Eingreifen ist nur nötig, wenn TrustSens eine Fehlfunktion meldet. Über eine Asset-Management-Software wie FieldCare von Endress+Hauser lassen sich Kalibrierzertifikate automatisch auslesen.
(2) Selbst ist der Sensor
Mit TrustSens ist dies Vergangenheit: Dies ist der erste Sensor, der sich selbst rückführbar kalibrieren kann – fortwährend und im laufenden Betrieb. Das reduziert das Risiko von unerkannten Messfehlern auf ein Minimum.
(4) Eingebaute Referenz
Bei TrustSens überwacht ein spezieller Referenzsensor (Master) den primären Temperaturfühler. Jedes Mal, wenn die Curie-Temperatur des Referenzsensors unterschritten wird, erfolgt eine Kalibrierung des Primärsensors.
10 Jahre Forschung und Entwicklung stehen hinter TrustSens. Der Anstoß zur bahnbrechenden Technologie kam aus dem Endress+Hauser Life-Sciences-Netzwerk. Kunden und Partner aus der Wissenschaft waren eng eingebunden.
850.000 Euro kann ein Anlagenbetreiber mit TrustSens in fünf Jahren sparen, wenn er 1.000 Temperaturmessstellen zwei Mal jährlich rekalibriert. Der Mehraufwand für die Anschaffung wäre nach dieser Musterrechnung bereits nach der zweiten Kalibrierung eingespielt.
Veröffentlicht am 10.10.2017, zuletzt aktualisiert am 16.12.2022.
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