Laufend etwas Gutes tun
Diese Idee mobilisiert Mitarbeitende rund um die Welt: Mit der „Endress+ Hauser Water Challenge“ überträgt das Unternehmen seinen Einsatz für sauberes Wasser auf den gemeinnützigen Bereich.
Ein schöner Herbsttag geht zu Ende. Am Firmensitz von Endress+Hauser in Reinach setzt dennoch ungewöhnliche Geschäftigkeit ein. Mehr und mehr Mitarbeitende versammeln sich vor dem Bürogebäude; alle tragen sie Sportkleidung und Laufschuhe. Kurz darauf setzt sich der Pulk in Bewegung.
Die Frauen und Männer joggen, walken oder gehen zum nahen Flusslauf der Birs. Dort fällt für die 250 Teilnehmen den wenig später der Startschuss zum ersten Spendenlauf der „Endress+ Hauser Water Challenge“.
Die Idee hinter der Aktion ist einfach: Mitarbeitende absolvieren bei diesem Spendenlauf eine bestimmte Distanz als Jogger oder Nordic Walker. Für jeden zurückgelegten Kilometer spenden die Teilnehmenden einen kleinen Betrag; das Unternehmen verdoppelt am Ende die Summe. Das Geld fließt an ausgewählte Hilfsprojekte in Asien, Südamerika oder Afrika, die den Zugang zu sauberem Trinkwasser verbessern. Dabei stellt Endress+Hauser durch persönliche Kontakte und Präsenz sicher, dass keine Spendengelder versickern.
„Die ‚Endress+Hauser Water Challenge‘ steht allen Mitarbeitenden offen, die sich gern bewegen und zugleich etwas Gutes für andere Menschen tun wollen“, erklärt CEO Matthias Altendorf, der beim ersten Spendenlauf selbst als Nordic Walker mit dabei ist. Seit Jahrzehnten unterstütze das Unternehmen die sichere, effiziente und umweltfreundliche Wasserversorgung und -aufbereitung. „Nun übertragen wir dieses geschäftliche Engagement auf den gemeinnützigen Bereich“, sagt der Firmenchef. „Denn für viele Menschen auf der Welt ist sauberes Trinkwasser keine Selbstverständlichkeit, sondern ein wertvolles und knappes Gut.“
Stärkung gefällig?
800
Einwohner aus Kon Bdeh leiden dank der „Endress+Hauser Water Challenge“ nicht mehr unter Wassermangel
Erlebnis wichtiger als Tempo
Matthias Altendorf ist begeistert von den Kreisen, die die Initiative zieht. In etlichen Ländern stellen Mitarbeitende eigene Veranstaltungen auf die Beine. Argentinien, Australien, Deutschland, Mexiko und Österreich sind bereits am Start; andere Standorte wollen folgen. Die Art der Aktivität ist dabei zweit rangig: Ob zu Fuß, auf Skiern oder mit dem Fahrrad, ob zu Lande, zu Wasser oder auf dem Eis – Hauptsache, die Teilnehmenden sind gemeinsam in Bewegung. Dabei geht es nicht um Bestzeiten, nicht um den Wettbewerb. „Wichtiger als das Tempo ist das gemeinsame Erlebnis“, betont der CEO.
Im Ziel angelangt, stehen die Teilnehmenden des ersten Spendenlaufs noch lange zusammen, löschen den Durst mit frischen Getränken und stärken sich mit Kuchen und Würsten vom Grill. 10.000 Schweizer Franken kommen in Reinach zusammen. Gerade einmal drei Monate später kann in Vietnam das erste Hilfsprojekt erfolgreich abgeschlossen werden. Als nächstes wird die „Endress+Hauser Water Challenge“ Vorhaben in Brasilien, Indien und Kamerun unterstützen. Und ein neuer Termin für den Reinacher Spendenlauf steht ebenfalls schon fest.
Die Idee der „Endress+Hauser Water Challenge“ bewegt die Mitarbeitenden.
„Für viele Menschen auf der Welt ist sauberes Trinkwasser keine Selbstverständlichkeit, sondern ein wertvolles und knappes Gut.“
Robert Helminiak,
Vice President, Society of Chemical Manufacturers and Affiliates
Im Ziel: 250 Teilnehmende sind beim ersten Spendenlauf dabei.
Veröffentlicht am 01.02.2020, zuletzt aktualisiert am 20.06.2022.
Tauchen Sie mit dem Newsletter von «changes» jeden Monat durch neue spannende Geschichten in die Welt der Prozessindustrie ein!
Newsletter abonnieren