Zeigen, was zählt
Wer Energie sparen will, muss wissen, was verbraucht wird. Der Wärmemengenzähler EngyCal RH33 leistet genau das seit Jahren. Angesichts steigender Energiepreise und strengerer Emissionsvorgaben erfreut sich der Dauerbrenner immer größerer Beliebtheit.
Wärme und Kälte sind in der industriellen Produktion unerlässlich. Oft müssen Prozesse in Kesseln, Behältern und Rohrsystemen bei einer bestimmten Temperatur ablaufen, Gebäude geheizt oder gekühlt werden. Ganze 60 Prozent des Stromverbrauchs werden quer über alle Industriezweige für Heizen und Kühlen verwendet. Allein diese Zahl zeigt, dass das Potenzial groß ist – und jede gesparte Kilowattstunde hilft, wenn Energie knapp und teuer ist und Klimaziele erreicht werden müssen. Das größte Einsparpotenzial sieht Joachim Hajek bei der Wärmeenergie. „Es gibt unzählige Erhitzungsprozesse in der Industrie – für Warmwasser und für Dampf“, sagt der Global Product Manager System Components von Endress+Hauser. Doch dazu braucht es klare Daten. Genau dafür bietet Endress+Hauser seit Jahren ein erprobtes Produkt: den Wärme- und Kältezähler EngyCal RH33.
Das eichfähige Gerät wird zum Beispiel in Kombination mit zwei Widerstandsthermometern und einem Durchflussmessgerät eingesetzt. Im EngyCal fließen die Temperatur- und Durchflusswerte zusammen und werden dort verrechnet, so wie man es vom Hauszähler im Keller kennt. „Die Geräte sparen selbst keine Energie, aber sie zeigen, wo gespart werden kann. Genau darum geht es den Kunden. Sie brauchen eine Grundlage, um Maßnahmen abzuleiten“, sagt Joachim Hajek. Aus der Kombination von Energieverbrauch, Spitzenlast und Nutzungszeit in Bezug zur Anlagengröße können Kunden weitere Zusammenhänge herstellen. Energieerzeuger können auf dieser Grundlage abrechnen, Energiemanager den Verbrauch in einem ganzen Industriepark überwachen. „Wenn man unsere Lösung an vielen Stellen einer Prozessanlage installiert, erhält man eine sehr präzise Übersicht über die Energiemengen.“
Veröffentlicht am 26.02.2024, zuletzt aktualisiert am 11.03.2024.
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