Mit Herz und Kopf
Die Menschen sind bei Endress+Hauser entscheidend: Sie schätzen die Vergangenheit, gestalten die Gegenwart und denken an die Zukunft. Auch im Jubiläumsjahr haben sie gemeinsam wieder viel bewegt. Für die Kunden, sich selbst – und eine nachhaltige Welt.
70
Jahre alt ist Endress+Hauser 2023 geworden. Das Jubiläum wurde weltweit gefeiert.
600
Auszubildende, Studierende sowie Schüler und Schülerinnen tauschten sich bei einem Netzwerktreffen aus.
5500
Mitarbeitende, mehr als ein Drittel aller Beschäftigten, kamen zum Fest in Basel zusammen.
850
Kunden beschäftigten sich auf dem Zukunfts-Forum mit der nachhaltigen Transformation der Prozessindustrie.
Die Weichen gestellt
Wo kommen wir her? Was macht uns aus? Wo wollen wir hin? Und wie können wir die Welt weiterhin besser machen? Diese Fragen prägten Endress+Hauser im Jubiläumsjahr 2023: Seit 70 Jahren besteht die Firmengruppe, die sich vom Zwei-Mann-Betrieb zum weltweit führenden Anbieter von Prozess- und Labormesstechnik, Automatisierungslösungen und Dienstleistungen entwickelt hat. Hinter diesem Erfolg stehen die Menschen: „Unsere Kunden schätzen uns, unsere Mitarbeitenden setzen sich für unser Unternehmen ein, und unsere Gesellschafter denken langfristig“, betont CEO Matthias Altendorf. „Wir können stolz sein auf das Erreichte und zuversichtlich in die Zukunft blicken.“
Die 16.000 Mitarbeitenden, viele Kunden und die Mitglieder der Gesellschafterfamilie feierten den Geburtstag weltweit bei kleineren und größeren Anlässen. Höhepunkt war eine Jubiläumswoche in der Schweiz: 5.500 Mitarbeitende kamen zusammen, um die vergangenen sieben Jahrzehnte Revue passieren zu lassen. Mehr als 900 Beschäftigte nahmen an internen Konferenzen teil; am Networking Young Generation Day tauschten sich über 600 junge Menschen aus. Und 850 Kunden beschäftigten sich beim ersten Endress+Hauser Global Forum mit der nachhaltigen Transformation der Prozessindustrie. Themen wie Dekarbonisierung, Energiewende, Kreislaufwirtschaft, Ressourcen- und Energieeffizienz wurden aus Anwender- und Expertensicht beleuchtet.
Gewürdigt wurde auch die Lebensleistung von Verwaltungsratspräsident Dr. h. c. Klaus Endress. Er wird zum Jahresende in dieser Position von Matthias Altendorf abgelöst, dem wiederum Dr. Peter Selders als CEO nachfolgt. Die Familie wird weiterhin mit zwei Mitgliedern im Verwaltungsrat vertreten sein. Neben Sandra Genge wird ab 2024 auch Steven Endress dort die Interessen der Familie wahrnehmen. Matthias Altendorf: „Wir können bei Endress+Hauser vieles so gut machen, weil wir Eigentümer haben, die in langen Linien denken. Die dem Unternehmen Wissen, Werte und auch Wärme bieten. Und die Respekt zeigen vor der Leistung der Menschen. Es sind immer die Menschen, die den Unterschied machen!“
Beim Global Forum wurden Lösungen für eine nachhaltige Zukunft diskutiert.
Junge Talente und erfahrene Kräfte begegneten sich beim Networking Young Generation Day.
Mehr als 300 Mitarbeitende gestalteten bei der Jubiläumsfeier das Bühnenprogramm.
Vertrauen und Wertschätzung
Sie stehen für die Zukunft und werden sie prägen: Über 600 junge Mitarbeitende, Studenten und Schüler aus aller Welt, die sich aus Anlass des 70. Geburtstags von Endress+Hauser beim Networking Young Generation Day trafen. Welche Erfahrungen haben sie gemacht und was vom Austausch mitgenommen? Zwei Teilnehmende erzählen.
„Es war großartig, Menschen aus anderen Ländern und Unternehmensbereichen kennenzulernen, sich mit ihnen auszutauschen und voneinander zu lernen. Besonders beeindruckt hat mich, dass die Gesellschafterfamilie ihre Gedanken mit uns geteilt hat – und sich ebenso für unsere Gedanken interessiert hat. Dieses Interesse füreinander ist wirklich eine schöne Sache, die die Endress+Hauser Kultur ausmacht! Ich habe dieses Mindset während zweier Praktika kennengelernt; momentan setze ich mein Ingenieursstudium fort und arbeite parallel als Projektmanager in der Produktionslogistik bei Endress+Hauser Flow. Für mich ist die Kultur die Basis für den Erfolg des Unternehmens.“
Frank Hund, Student am Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Deutschlan
„Seit meinem Abschluss in Elektrotechnik arbeite ich bei Endress+Hauser in Greenwood als Ingenieurin in einem besonderen Programm. Ich durchlaufe verschiedene Abteilungen, um meine technischen Fähigkeiten zu erweitern und das Unternehmen besser kennenzulernen. Schon während meines Studiums habe ich Praktika bei Endress+Hauser gemacht; eines davon in Barcelona. Die Kultur, die Werte und die Art, wie die Menschen miteinander umgehen: das alles ist überall gleich. Das habe ich auch am Networking Young Generation Day wieder gespürt.
Ich spüre Wertschätzung und Vertrauen und fühle mich bei Endress+Hauser immer willkommen!“
Riley Parshall, Rotational Engineer bei Endress+Hauser in Greenwood / Indiana, US
Drei Mal um die ganze Welt
Zum 70. Geburtstag der Firmengruppe hatten sich die Mitarbeitenden ein besonderes Ziel gesetzt: Sie wollten die Welt in 70 Tagen einmal umrunden – und zwar im Rahmen der Endress+Hauser Water Challenge. Bei dieser 2019 gestarteten Initiative geht es darum, durch Laufen, Fahrradfahren, Schwimmen oder andere Aktivitäten im Team eine vorher festgelegte Strecke zurückzulegen und einen gewissen Betrag zu spenden. Das Unternehmen verdoppelt die Summe, um Menschen Zugang zu sauberem Wasser zu ermöglichen. Das Ergebnis übertraf alle Erwartungen: 622 Teilnehmende in 84 Teams aus 20 Ländern legten gemeinsam 133.049 Kilometer zurück, sogar mit Sackhüpfen – und schafften es damit, die Erde gleich dreimal zu umrunden. Mit den Spenden wurden zwei Wasserhäuser im ländlichen Hochland von Vietnam gebaut und so die Trinkwasserversorgung von mehr als 1.000 Menschen gesichert.
Keimzelle für Neues
Innovation entsteht häufig an Schnittstellen und im Austausch mit anderen in einer kreativen Umgebung. Deshalb hat Endress+Hauser sechs Einheiten, die an Sensor-Technologien und Software-Lösungen der Zukunft tüfteln, in einem Innovationszentrum auf dem Gelände der Technischen Fakultät der Universität Freiburg gebündelt. Dort arbeiten die Teams eng vernetzt und eingebettet in ein Umfeld aus Forschungsinstituten, Start-ups und anderen Unternehmen zusammen. Für CEO Matthias Altendorf ist der neue Standort der Nährboden für die Messtechnik von morgen: Die verschiedenen Disziplinen sollen sich auf dem Campus gegenseitig ergänzen und befruchten.
>52.000 €
hat Endress+Hauser für Erdbebenopfer in der Türkei gespendet. Der Südosten des Landes war Anfang 2023 von zwei starken Erdstößen heimgesucht worden. Mehr als 30.000 Menschen starben, 80.000 wurden verletzt und zahlreiche Gebäude zerstört. Die Hilfsaktion wurde von der türkischen Vertriebsgesellschaft initiiert und der Erlös für den Kauf von Wohncontainern für obdachlose Familien verwendet.
Ausgezeichnetes Engagement
Gesellschaftliches Engagement ist bei Endress+Hauser seit jeher tief verankert. Auch die weltweit über 80 Vertriebspartner von Endress+Hauser International teilen die Unternehmenswerte und setzen sich vor Ort für benachteiligte Menschen, eine bessere Bildung und den Schutz der Umwelt ein. Erstmals würdigte die internationale Vertriebsorganisation nun ihren Einsatz mit einem Corporate Social Responsibility Award. Ausgezeichnet wurden zwei Bildungsinitiativen von Endress+Hauser International Asia-Pacific und dem Repräsentanten in Myanmar, die benachteiligten Kindern den Schulbesuch ermöglichen.
Ja zum Klimaschutz
Endress+Hauser stellt sich hinter das 1,5-Grad-Ziel der Pariser Klimaschutzkonvention und will bis spätestens 2050 den Ausstoß an Treibhausgasen auf netto null senken. Dafür ist die Unternehmensgruppe im März der Science Based Targets Initiative (SBTi) beigetreten. Diese hilft Firmen, sich auf Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse freiwillig Klimaschutzziele zu setzen. Dabei wird auf Reduktion und nicht auf Kompensation von Emissionen gesetzt – und zwar entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Eine entsprechende Klimastrategie mit konkreten Zwischenzielen wird derzeit erarbeitet.
Veröffentlicht am 08.11.2023, zuletzt aktualisiert am 15.11.2023.
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