Auf dem Pfad zur optischen Analyse
Zuhause im Home-Office träumt Karen Esmonde-White von großen Wanderabenteuern. Die Chemikerin und Biomedizintechnikerin kann sich auf ein breites berufliches Netzwerk verlassen – und auf ihre Katze Zip.
Ich bin im Mittleren Westen aufgewachsen. Als ich 1997 nach Ann Arbor (Michigan) kam, habe ich mich sofort in die Gegend verliebt. Es gibt schöne Parks, und die Restau-rants, Museen und Schulen sind hervorragend. Der Bundes-staat grenzt an vier der fünf Großen Seen. Ich liebe das Wasser, die Flüsse und die Wälder und bin so oft wie mög-lich im Freien unterwegs, besonders während des Jahres-zeitenwechsels.
Ich bin ein ruhiger Mensch und höre gerne zu, was ein wichtiger Teil meiner Arbeit ist. Ich höre auf den Markt, unsere Kunden und unsere Mitbewerber. Meine Kollegen helfen mir, Bedürfnisse zu verstehen und diese Informa-tionen in Wissen zu übersetzen. Außerhalb der Arbeit enga-giere ich mich ehrenamtlich in Führungspositionen von Berufsverbänden. Die meisten Menschen würden mich als freundlich, organisiert, ernsthaft und fleißig beschreiben. Aber ich kann Absurdität und Humor in so ziemlich allem finden, besonders in der Disco-Kultur der 1970er-Jahre. Ich stehe total auf ’Yacht Rock’, einen Musikstil, der auch als West Coast Sound bekannt ist.
Ich bin verheiratet und habe eine 9-jährige Tochter. Es er-füllt mich jeden Tag mit Freude, sie aufwachsen zu sehen, und ich bin Co-Leiterin ihrer Pfadfindergruppe. Noch glück-licher macht es mich, anderen Menschen zum Erfolg zu verhelfen. Ich habe meiner Schwester das Schachspiel bei-gebracht, und als sie mich eines Tages besiegte, war ich wirklich glücklich. Ich sollte sie um Rat fragen, wenn ich an der CEO Chess Challenge teilnehme!
„Es macht mich glücklich, anderen Menschen zum Erfolg zu verhelfen.“
Karen Esmonde-White
Food & Beverage Product Manager, Kaiser Optical Systems
Theorie und Praxis
Meine Karriere begann in der High-School als Tellerwäscherin und als Sommer-Aushilfe in einer Imbissbude. Bis heute wird mir ein wenig übel, wenn ich zum Mittag ein Fleischmenü sehe! Nach meinem Chemie-Diplom habe ich bei der Pharmafirma Parke-Davis gear-beitet. Aber ich merkte, dass ich als Chemikerin nicht den Einfluss ausüben konnte, den ich wollte. Also ging ich zu-rück an die Universität, während ich Vollzeit arbeitete, und machte einen Master-Abschluss in Pharma-Ingenieur-wesen und einen Doktortitel in Biomedizintechnik. Danach sammelte ich Forschungspraxis in Rheumatologie und Translationaler Medizin.
In dieser Zeit lernte ich auch Kaiser Optical Systems ken-nen. Mein Betreuer im Labor war einer der ersten Raman-Spektroskopiker, der Kaiser bei der Entwicklung der Volumen-holographie-Technologie half. 2015 kam ich als Markom-Spezialistin zu Kaiser. Heute bin ich Produktmanagerin für Lebensmittel & Getränke. Mein Ziel ist es, diese Branche in den nächsten Jahren zur Top-Branche für Kaiser zu machen.Die Raman-Technologie zu diesen Kunden zu bringen, ist eine Herausforderung. Aber ich bin zuversichtlich, da die Branche den Wert der Prozessanalyse immer mehr erkennt.
Ich und mein Team
Wenn man seit über einem Jahr zu Hause arbeitet, muss man bei der Suche nach Gesellschaft kreativ werden. Zum Glück istauf meine Katze Zip immer Verlass.
Mein liebster Gegenstand
Egal ob ich im Büro oder zu Hausearbeite, meine Tee-kanne gehört einfach auf meinen Schreibtisch.
Mein liebster Ort
In der Küche kann ich etwas Neues schaffen und durch das Kochen Freude teilen. Dies war eine Apfeltorte, die ich zu Thanksgiving gebacken habe. Meine Familie hat sie geliebt – und ich auch ...!
Auf und davon
In meiner Freizeit betreibe ich viele Aktivi-täten: Kochen, Sudoku, Radfahren, Wandern, Gartenarbeit und die Pfadfinderinnen. Ich war immer das Kind, das einen Snack, Wasser und ein Erste-Hilfe-Set eingepackt hat, wenn es mit Freunden in die Natur ging. Die Tasche und ihr Inhalt sind inzwischen etwas anspruchsvoller geworden. Aber die Liebe zur Erkundung der Welt mit nur einem Rucksack ist geblieben. Inspiriert von einem Video-Blogger, habe ich begonnen, längere, teils mehrtägige Wanderungen zu machen.
Wanderungen können Spaß machen, aber auch mental herausfordernd sein. Wenn man diese Herausforderung meistert, ist dies sehr befriedigend. Ich möchte die Liebe zum Wandern mit meiner Leidenschaft für sauberes Trinkwas-ser verbinden. Ich träume davon, den North Country Trail zu durchwandern, der sich über 4.600 Meilen von North Dakotanach Vermont erstreckt, und dabei alle Quellen entlang desWegs auf Mikroplastik zu untersuchen.
Veröffentlicht am 08.01.2021, zuletzt aktualisiert am 08.12.2022.
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