Daumen hoch

Daumen hoch

Eine Verbindung fürs Leben? Gut möglich. Viele Beschäftigte arbeiten über Jahre und Jahrzehnte für Endress+Hauser. Sie finden hier Raum, um sich beruflich zu entfalten. Und bringen sich gerne ein in ein Unternehmen, das ökonomischen Erfolg mit ökologischer und sozialer Verantwortung verbindet.

Text: Martin Raab
Fotografie und Illustration: Endress+Hauser, Christoph Fein, Getty Images, Shutterstock, 3st

101

Nationalitäten arbeiten für die Firmengruppe

5

Mitarbeitende sind seit über 45 Jahren im Unter­nehmen

10.3

Dienstjahre zählen die Mitarbeitenden im Schnitt

332

junge Menschen machen eine berufliche Ausbildung

29.6%

beträgt der Frauenanteil bei Endress+Hauser

Eltern und Kind am Laptop

Kinderzeit

Für Eltern war der Lockdown häufig eine doppelte Belastung: Sie mussten nicht nur plötzlich ihre Arbeit von zu Hause aus er­ledigen, sondern sich von einem Tag auf den anderen selbst um ihre Kinder kümmern oder diese neben dem Homeoffice durchs Homeschooling begleiten. Wo nötig und möglich, suchte ­Endress+Hauser flexible Lösungen und gewährte bis zu fünf Tage Zeit, um die Kinderbetreuung zu regeln oder kurzfristig zu übernehmen.

Daumen hoch - Frauen

Turbo für Frauenpower

Je höher die Hierarchiestufe, desto häufiger bleiben die Männer unter sich: Gerade einmal jede sechste Führungsposition bei Endress+Hauser ist heute mit einer Frau besetzt – obwohl fast ein Drittel der Belegschaft weiblich ist. Künftig soll es vielfäl­tiger und bunter zugehen am Konferenztisch. Bis 2030 möchte Endress+Hauser den Anteil der weiblichen Führungskräfte auf rund 30 Prozent steigern.

Den Weg dahin soll eine globale Initiative ebnen, das Women’s Integrated Network. Dessen Mitglieder entwickeln an Stand­orten in aller Welt lokale Maßnahmen. Einerseits sollen mehr Frauen für Endress+Hauser gewonnen werden – angepeilt ­werden 40 Prozent über alle Ebenen. Andererseits will das Netzwerk die Frauen im Unternehmen ermutigen, Personal-, Projekt- oder Fachverantwortung zu übernehmen.

Dazu sollen Stellen so ausgeschrieben werden, dass sie beide Geschlechter ansprechen; Führungskräfte möchte das Unternehmen für unbewusste Vorurteile bei der Personalauswahl sensibilisieren. Die berufliche Entwicklung von Frauen will Endress+Hauser ­gezielt fördern und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf weiter verbessern. Schließlich sollen weibliche Vorbilder im Unternehmen mehr Sichtbarkeit erhalten.

Dahinter steht die Überzeugung, dass Diversität Unternehmen erfolgreicher macht. Je mehr Menschen mit unterschiedlichen Perspektiven sich einbringen, desto robuster, agiler und innovativer sind Organisationen. Deshalb sollen sich bei Endress+Hauser alle Mitarbeitenden wohlfühlen und entfalten können – un­abhängig von Geschlecht, Alter, ethnischer Zugehörigkeit, religiösen und weltanschaulichen Überzeugungen oder sexueller Orientierung.

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Know-how-Spende

Keine Besuche, keine Veranstaltungen, keine Schulungen: Wie lassen sich unter diesen Bedingungen vertrauensvolle Beziehungen aufbauen? Nicht nur Unternehmen mussten sich in der Pandemie dieser Herausforderung stellen. Auch die deutsche Hilfsorganisation Humedica aus Kaufbeuren hatte damit zu kämpfen, dass der persönliche Kontakt zu Spendern und Helfern plötzlich abriss. Wie gut, dass es in der Nähe Experten für digitales Lernen und virtuelle Wissensvermittlung gibt: Das Team von ­Endress+Hauser Temperature+System Products in Nesselwang teilte sein Know-how in Theorie und Praxis bereitwillig mit den Mitarbeitenden von Humedica. Diese wollen nun verstärkt online mit ihren Unterstützern in Verbindung treten – und so die humanitäre Arbeit der Hilfsorganisation in mehr als 30 Ländern der Erde weiter sicherstellen.

1000000

300.000 Schutzmasken für Schwesterfirmen in stark von Covid-19 betroffenen Ländern hat Endress+Hauser China gleich zu Beginn der Pandemie kostenlos verteilt. Weitere 700.000 Masken wurden mit Unterstützung der Kollegen vor Ort zentral in China beschafft, um Mitarbeitende in 25 Gruppengesellschaften zu versorgen.

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Internationales Drehkreuz

Endress+Hauser stärkt die Warenlogistik in Europa. Mitte 2021 geht in ­Wörrstadt, unweit des Frankfurter Flughafens, ein neues Logistikzentrum in Betrieb. Der Hub, betrieben von Hellmann Worldwide Logistics, kann achtmal so viel Volumen bewältigen wie die bisherige Anlage. Das Logistikdrehkreuz bündelt sämtliche Produkte eines Auftrags und versendet sie national und ­international an Endkunden. Zugleich versorgt es Produktionsstandorte in Übersee mit Nachschub. Künftig wird das Logistikzentrum zudem Materiallieferungen für die europäischen Werke empfangen und verteilen. Shuttle-Lkws, die Produkte anliefern, werden mit Zulieferteilen zurückfahren. Das verbessert
die Ökobilanz der gesamten Lieferkette.

Blaue Welt

Vier weitere Länder der Vertriebslandkarte sind künftig blau gefärbt: In Ägypten, ­Bulgarien, Peru und auf den Philippinen hat Endress+Hauser eigene Vertriebsbüros gegründet. Sie bauen auf der langjährigen Arbeit von lokalen Repräsentanten auf. Eine neue Gesellschaft in Panama schließlich gibt dem etablierten Vertriebssupport für Lateinamerika eine eigene rechtliche Form.

Weltkarte

1 Bulgarien – Sales Office
2 Ägypten – Sales Office
3 Panama – Regional Support Center
4 Peru – Sales Office
5 Philippinen – Sales Office

Mann und Messtechnik

Spitze im Klimaschutz

Im schweizerischen Reinach fertigt Endress+Hauser Messtechnik der Spitzenklasse – und vereint dies mit herausragendem Klimaschutz. Das Product Center senkte in fünf Jahren den relativen Ausstoß an Treibhausgasen um 43 Prozent – von 1,68 auf 0,95 Tonnen CO₂-Äquivalent je Million Euro Umsatz. Einer Erhebung des Magazins „Bilanz“, der Tageszeitung „Le Temps“ und des Sta­tistik-Portals „Statista“ zufolge rangiert der Standort mit seinen Reduktionsbestrebungen unter den Top 20 Schweizer Firmen. Dahinter stehen bestän­dige Investitionen in Energieeffizienz. Zudem bezieht das Werk nur noch Strom aus erneuerbaren Quellen. Das Product Center verfolgt ein ehrgeiziges Ziel: Bis 2030 sollen die CO₂-Emissionen am Standort Reinach auf null sinken.

Person joggt im Schnee

Wieder am Laufen

Mit viel Elan ist 2019 die Endress+Hauser Water Challenge gestartet. Bei dieser Initiative sammeln weltweit Mitarbeitende mit Spendenläufen Geld, um Menschen den Zugang zu sauberem Wasser zu ermöglichen; die Firma verdoppelt jeweils den ­Betrag. Die Corona-Krise brachte die Aktivitäten zum Stillstand. Doch mit der Winter Water Challenge schlugen Mitarbeitende der Pandemie einen Haken. Sie zogen auf Skiern, Schneeschuhen oder als Jogger los – jede und jeder für sich allein, aber mit dem gleichen Ziel. Der Erlös dieser und wei­terer Aktionen fließt in ein neues Projekt auf den Philippinen. In der Provinz Cavite, zwei Auto­stunden südlich von Manila, sollen 80 Haushalte ans Wassernetz angeschlossen werden. Das wird die Lebensverhältnisse von 400 Menschen dauerhaft verbessern.

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Wir unterstützen Kunden dabei, ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen – und möchten deshalb selbst Vorreiter sein in der Nachhaltigkeit.

Pascal Meury

Energiemanager bei Endress+Hauser Flow in Reinach